Häkeln hilft – unseren Wünschewagen-Reisenden
Ran an die Nadeln, Maschen zählen, „Erinnerungsfänger“ häkeln – die phantasievollen Mitglieder der Facebookgruppe „Herzensangelegenheiten by ramonaskreativeauszeit“ haben unermüdlich gewerkelt. Entstanden sind regelrechte Kunstwerke aus Garn. Die sollen künftige Wünschewagen-Fahrgästen Trost spenden. Gruppenchefin Ramona Berger hat mit den wollenen Spenden jetzt das Wünschewagen-Team überrascht.
„Ich habe meinen Mitgliedern online das Projekt vorgeschlagen. Und unisono waren wir uns einig: Wir wollen unsere Handarbeitskenntnisse sinnvoll einsetzen, Wünschewagen-Fahrgäste glücklich machen", erzählt Berger. Die flinken Finger der Damen (und einiger Herren), die nicht nur in Deutschland häkeln, sondern auch in Kroatien, Spanien, Skandinavien und Griechenland die Nadeln klappern lassen, haben unter anderem gehäkelte Schutzengel gezaubert, zauberhafte Sterne und kleine Täschchen erschaffen, in denen die Reisenden beispielsweise Muscheln vom letzten Sehnsuchtsort aufbewahren können.
Rund 100 Häkelbegeisterte engagieren sich in der Gruppe, sind zwischen zwölf und 80 Jahren alt. Berger, die mit ihrer Familie in Garbsen lebt und aus dem Fernsehen vom Herzensprojekt Wünschewagen erfahren hat, betont: „Uns ist es wichtig, den Schwerstkranken eine zusätzliche materielle Erinnerung an die Wunschfahrt mitgeben zu können. Oder auch einen Tröster, den sie in besonders schlimmen Stunden drücken, streicheln, knuddeln können."
Das niedersächsische Wünschewagen-Team sagt allen fleißigen Häkeln-Helfern Dankeschön!