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Der Wünschewagen Niedersachsen

Wenn zwei Freundinnen auf letzte Reise gehen

Vor gerade einmal drei Wochen haben sie sich im Hospiz Salzgitter kennengelernt, sofort Freundschaft geschlossen. Und festgestellt, dass Sie die Sehnsucht nach einem letzten Wunschort vereint: Gislinde Holewa und Susanne Kliene wollten noch einmal nach Cuxhafen Duhnen. Und wenn sich zwei Freundinnen etwas in den Kopf gesetzt haben, hält auch die schwerste Krebserkrankung sie nicht auf. Das Hospiz nahm Kontakt mit dem Der Wünschewagen-Team in Hannover auf - innerhalb von nur einer Woche machten sich Wunscherfüller Florent Banjska und Claudia Lampe mit den beiden Damen auf in den hohen Norden.

Eine „Reise“, die es in sich hatte. Denn die Freundinnen hatten für ihren „Wunschweg“ eine lange To-Do-Liste ausgearbeitet: Das Meer wollten sie sehen, große Pötte aus aller Welt betrachten, Muscheln sammeln, einmal noch eine Hafenrundfahrt machen, Seehunde bestaunen, lecker Essen gehen und am Pier die Nase in die Sonne halten. Alle Kräfte haben sie noch einmal mobilisiert – und die Liste Schritt für Schritt „abgehakt“. Stets strahlend, überglücklich, tief berührt. 
Von der „Alten Liebe“, dem 1733 erbauten Schiffsanleger in Duhnen, ging es mit der „Jan Cux“ zur Seehundbank Gelbsand. Die Besatzung des Schiffes spendierte den beiden Hospizpatientinnen ein Eis. Anschließend ließen sich die Freundinnen Lachs und Suppe schmecken und fuhren mit dem Wünschewagen zum Strand, wo beide sehnsüchtig Seeluft schnupperten. Erst spät in der Nacht (Gislinde Holewa und Susanne Kliene wollten unbedingt noch einen letzten, abendlichen Kaffee trinken), machte der niedersächsische Wünschewagen wieder Halt in Salzgitter. Und das befreundete Dream-Team kletterte angefüllt mit wunderbaren Erlebnissen in die Betten.