„Hallo! Ich heiße Ronja. Und ich muss euch was erzählen....“ Wenn Ronja, die rothaarige Klappmaulpuppe, – mit Hilfe von Marion Hartung – zum Leben erwacht, dann strahlen Kinderaugen. Dabei geht es um mehr als nur ein lustiges Spiel. „Ronja hilft mir, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen“, sagt Marion Hartung. „Sie brauchen jemanden, mit dem sie über ihre Gefühle reden können. Sonst beginnt das Kopfkino und sie bleiben allein mit ihren Problemen.“ Die Probleme, von denen sie spricht, sind keine alltäglichen. Marion Hartung, gelernte Erzieherin, kümmert sich seit fünf Jahren ehrenamtlich neben ihrer beruflichen Arbeit um Kinder, deren Schwester oder Bruder unheilbar krank sind – oder, wie es im Amtsdeutsch heißt, an einer „lebensverkürzenden Krankheit“ leiden.